Zimbo und "Cabelo Em-Pé"[Seite 5/11] |
So schön es auf der Fazenda auch ist ... aber unter der "Wildnis Brasiliens" stelle ich mir etwas anderes vor. Also kehren wir nach ein paar schönen Tagen wieder zurück in die Stadt.
Es muß doch eine Möglichkeit geben, allein in die Natur zu gelangen und
dabei von der Zivilisation mit ihren Touristen-Führern verschont zu bleiben!
Schließlich hatte ich mich doch vorbereitet und habe alles dabei, was man zum
Überleben in der Wildnis braucht. Ich kann es nicht glauben, daß ich hier mitten im Pantanal stehe und es doch nicht zu sehen bekomme! | ||
Sicher nicht zuletzt dank Adrianas bezauberndem Lächeln lernen wir viele neue Freunde kennen! Der, dem ich an dieser Stelle besonders danken möchte, ist Zimbo. Hier: vor seinem Büro direkt unten am Hafen. | ||
Zimbo ist der einzige, der bereit und in der Lage ist, uns zu helfen!
Mein Tip an alle Besucher von Corumbá: Einfach ist es jedoch nicht, eine individuelle Tour zu unternehmen, da Corumbá fest in der Hand der gewerkschaftlich organisierten Tourismus-Agenturen ist, die das zu verhindern wissen. Geführt von Gewerkschafts-Boss Murilo Reis (GreenTrack). Wettbewerb wird hier erfolgreich verhindert. | ||
Zimbo wohnt bereits 30 Jahre in Corumbá und kennt alles und jeden. Als Fischfang-Experte werden seine Expeditions-Berichte regelmäßig in Fachzeitschriften veröffentlicht.
Auch als "Programm-Tourist" ist man bei ihm an der richtigen Adresse:
Mit seinem Hausboot (Bild links) fährt er Besucher zum Fischen auf dem
Rio Paraguai spazieren. (Inklusive klimatisierten Kajüten mit Sateliten-TV :-)
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Wer ist Cabelo Em-Pé? Nun, die letzten Jahre ist es bei uns in Europa ja "in", die Haare vorn etwas nach oben zu gelen. Aber ... andere Länder - andere Moden. Während die europäischen Frauen auf die Trend-Frisur stehen, erntet man damit in Südamerika nur Gelächter (Trend Stand 2000).
Damit steht für Zimbo auch gleich mein Spitzname fest: Nicht schwer vorzustellen, daß ich damit jetzt alle Lacher auf meiner Seite habe. | ||
Zimbo macht möglich, woran wir schon fast nicht mehr geglaubt hatten: Er bringt uns zu Henrique, am Rio Paraguai. Hier bekommen wir ein Kanu und können endlich aufbrechen ... in's Pantanal!
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